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Textilmuseum/Sandtnerstiftung

 

Museen im Colleg

Hermelestraße 4

87719 Mindelheim

Telefon 0 82 61 – 909 76 0

 

Geöffnet täglich außer Montag von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr

 

--> www.mindelheimermuseen.de 

 

 

Mode.Kunst.Handwerk

In einer langen Raumflucht reihen sich prachtvolle Roben, Kleider für Alltag und Feste, gewagte  Kleidchen der aufregenden 1920er Jahre sowie die knalligen Outfits der 1970er Jahre. Wie auf einer Zeitreise führt der Weg von der Zeit um 1750 bis fast in die unmittelbare Gegenwart. Dabei taucht man ein in eine andere Sphäre, die Präsentation erinnert an üppig ausgestattete Filme oder Inszenierungen von Märchen. Neben den Kleidern werden auch modische Accessoires gezeigt, wie z.B. eine große Zahl kostbarer Fächer aus Elfenbein, Perlmutt, Holz oder Spitzen, die in feinster Malerei Geschichten aus dem höfischen Leben erzählen. Einige Räume präsentieren die schier unglaublichen Leistungen im Bereich der Stickerei und der Spitzen. Unentwirrbare Ornamente in Weiß- und Goldstickerei überziehen Stoffe in komplizierten Formen, so dass es eine wahre Augenlust ist, in diese reichen Dekore einzutauchen. Daneben schlagen die feinen Gespinste der Spitzen die Betrachter in ihren Bann. Angesichts solcher Kunstfertigkeit und Eleganz verwundert es nicht, dass jahrhundertelang Spitzen in ihrer Wertschätzung Schmuck gleichgestellt waren. Abschließend eröffnen im kleinen Festsaal kostbare Bildteppiche Einblicke in biblische und mythische Welten. Aufschlussreiche Texte geben stets die nötigen Informationen zu den jeweiligen Epochen und Objekten. Die meist komplizierten textilen Techniken werden anschaulich erklärt und man kann sich sogar selbst darin versuchen.

 

„Kunst. Stoff“

Seit jeher zählten kostbare Stoffe aus Samt und Seide zu den Luxusgütern.

Sie hatten die Aufgabe, ihre Träger/innen  so zu inszenieren, dass ihre herausragende Bedeutung offenkundig war.  In den Schlössern, Palästen und Kirchen gehörten aufwändig gemusterte Textilien zu den teuersten Ausstattungselementen.

 

Diesem opulenten Bereich unserer Kulturgeschichte ist die neue Abteilung des Mindelheimer Textilmuseums gewidmet.

Dank der eigenen umfangreichen Sammlungen sowie der Schenkung einer bedeutenden Privatsammlung zeigt die neue Abteilung Seidengewebe, und Samte mit üppigen Dekoren vom 17. bis in das 19. Jahrhundert. Daneben sind auch Messgewänder und ein prunkvoller Renaissance-Rauchmantel zu sehen, die zeigen, auf welche Weise diese Stoffe verarbeitet wurden.

 

 

 

 

Leihgaben der Sparkassenstiftung im Textilmuseum/Sandtnerstiftung

 

 

 

 

Chinesisches Fransentuch aus reiner Seide

überstickt mit Blumenmotiven in farbiger Seide

 


 

Spanische Decke in Richelieu-Technik

entstanden um 1600

 


 

Seidenschal in Malteser Klöppelarbeit

entstanden ca. 1850

 


 

 

Schwarzes Dreiecktuch in Chantillyspitze

entstanden ca. 1850


 

Frauenleibchen in Klöppelarbeit

entstanden ca. 1900

 


 

Chinesischer Seidengobelin Größe

entstanden ca. 1910

ca. 2,20 m x 2,00 m

 


 

 

 

Nachlass

des Modeschöpfers  Kurt Pinkel,

genannt der "Perlkönig" aus Mindelheim

 


 

 

Junges Mädchen am Nähtisch

England um 1850